Weltliche Vergnügungen und Feste


Die wohlhabenden Eßfelder Bauern werden bereits in Urkunden aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts als tüchtige Zecher geschildert. Verständlich, daß sie nach der schweren Zeit des Bauernkrieges, in dessen Verlauf die Dörfer regelrecht ausgeblutet waren, den langsam aufblühenden Wohlstand in vollen Zügen genießen wollten. In dieser unsicheren Zeit konnte dieser schnell wieder zusammenbrechen, wie der bald darauf beginnende Dreißigjährige Krieg mit allen seinen Schrecken bewies.

Bis tief in die Nacht saßen die Bauern in den Wirtshäusern beim Wein. Diese Unsitte scheint dermaßen eingerissen zu sein, daß der Fürstbischof energisch einschritt.


Das Bauernfest, Daniel Hopfer 1533/36

Zu den alkoholbedingten nächtlichen Ruhestörungen gehörte das wilde Abschießen von Pistolen oder sogar  das  den Bauern verbotene Jagen. Es wurde befohlen,  jeden  mit 1 Gulden zu bestrafen, der nach Läuten der Weinglocke (im Winter um 20 Uhr, Im Sommer um 21 Uhr) noch im Wirtshaus saß; den Wirt traf die doppelte Strafe.

Der Dreißigjährige Krieg beendete die glückliche Zeit. Jedoch finden sich auch später immer wieder Hinweise auf Störungen der dörflichen Ruhe durch fröhliche Zecher. So wird in einem Gemeindeprotokoll von 1730 kritisiert, daß trotz „so vielfältig geschehens Verbot die nächtliche Unruhe so wohl auf den Gassen als in den Wirtshäusern durch übermäßiges Treiben, unzulässiges Spielen die gantze Nacht hindurch ja mehr und mehr überhand nehmen.“ Als besonders gefährlich wurde das „unbesonnene Schießen“ erachtet, das „im Dorf, wo sich so viele Strohdächer befinden“, leicht ein Unglück verursachen konnte. Die Gemeinde erließ daher strenge Srafen, es wurde „jeder Schuß das 1. Mal bey 1 fl, das zweyte Mal aber bey 5 fl Straf verbotten.“

Auch die Sperrstunde wurde erneut festgelegt: „als ist der gesambten Bürgerschaft zu Eßfeld verbotten worden, daß keiner über 9 Uhr zur Winterszeit, denn 10 Uhr zur Sommerszeit in den Wirtshäusern und auf den Gassen ohne Licht und erhebliche Ursache sich solle betreffen lassen . . .“. Ein Protokoll aus dem 18. Jhd. nennt die Strafen für die Übertretung der Sperrstunde: „Wer Sommerszeit nach 10 und Winterszeit nach 9 Uhr im Wirtshaus oder auf der Gasse erdappet wird, der soll für jede Stunde 1 fl Geldstraf geben oder solches mit 5 Stund Thurm Straf abbüßen.“ Wo sich der „Turm“ zum Abbüßen des Arrests befunden hat, ist nicht bekannt. Möglicherweise war das obere Torhaus mit einem turmartigen Obergeschoß versehen.

Die erlassenen Verbote und Geldstrafen hatten augenscheinlich keine große Wirkung. Immer wieder ist in den folgenden Jahren in den Gemeinderatssitzungen von Übertretungen, die durch den Nachtwächter angezeigt wurden, die Rede. Besonders das Glücksspiel war den Ordnungshütern ein Dorn im Auge, es scheint von den Dorfbewohnern ausgiebig gepflegt worden zu sein und wurde demnach regelmäßig mit neuen Verboten belegt.

Noch Ende des 19. Jahrhunderts war der Besuch von Gasthäusern und Tanzveranstaltungen Reglementierungen unterworfen. Eindrucksvoll belegt dies ein Auszug aus dem Personenstrafgesetzbuch von 1871: Art. 56 Abs. 1: „Eltern, Pflegeeltern, Dienst- und Lehrherren, welche ihren schulpflichtigen Kindern, Pflegekindern, Mündeln, Dienstboten oder Lehrlingen den Besuch öffentlicher Tanzunterhaltungen gestatten, werden an Geld bis zu 10 Talern oder mit Haft bis zu acht Tagen bestraft.“ Art. 56, Abs. 2: „Mit Haft bis zu sechs Tagen sind Sonntagsschulpflichtige zu bestrafen, welche öffentlichen Tanzunterhaltungen anwohnen oder ohne Erlaubnis der Eltern, Pflegeeltern, Vormünder, Dienst- oder Lehrherren Wirtshäuser besuchen.“

Weltliche Vergnügungen und Festlichkeiten waren vor dem Zweiten Weltkrieg selten, die wenigen Gelegenheiten wurden dafür um  so ausgelassener gefeiert. Die schier endlose Flut von Festen und Feierlichkeiten, die heute die Wochenenden ausfüllen, gab es früher nicht.

Die Häufigkeit von „Tanzlustbarkeiten“ war sogar von oberster Stelle festgelegt. Im Amtsblatt des Bezirksamtes Ochsenfurt wurde 1920 bekanntgegeben, daß die Inhaber von Wirtschaften außer an Kirchweih und Fastnacht nur noch an zwei weiteren Tagen Tanzveranstaltungen abhalten durften. Vereine erhielten die erforderliche Genehmigung sogar nur einmal im Jahr. Bevor die Erlaubnis vom Bezirksamt erteilt wurde, mußte eine Kaution hinterlegt werden, die bei Verstößen gegen „Ruhe und Ordnung“ oder Übertretung der Polizeistunde zugunsten der örtlichen Armenkasse verfiel(1).

Höhepunkte im Jahr waren Fastnacht und Kirchweih. Fasching oder Fastnacht wurde nicht im heutigen Umfang gefeiert, bot aber dennoch Gelegenheit, für kurze Zeit aus dem Alltagstrott auszubrechen. Die Feierlichkeiten begannen früher mit dem Ausgraben der Fastnacht am Faschingssamstag durch die Dorfjugend. Es handelte sich dabei um ein Faß Bier, das vorher versteckt worden war.

Laut Martin Beusch wurde in früherer Zeit auch ein geschmückter Maibaum aufgestellt, der am Faschingsdienstag wieder umgelegt wurde.

Verkleidungen waren nebensächlich, hauptsächlich die Kinder hatten ihren Spaß damit. Sie zogen maskiert von Haus zu Haus, um Eier, Krapfen, Kuchen oder ein paar Pfennige zu erbetteln.

Die älteren Burschen und Mädchen hatten ihr Fastnachtsvergnügen auf dem Fastnachtstanz, der Sonntag und Montag nachmittags und abends im Michelsaal abgehalten wurde. Zur Unterhaltung war eine auswärtige Musikkapelle, meist die Eibelstadter Musik, engagiert.

Am Fastnachtsdienstag wurde die Fastnacht von der Dorfjugend begraben. Dabei wurde eine Zeremonie abgehalten, die an ein christliches Begräbnis erinnern sollte. Der tote „Prinz Fasching“ wurde auf einer Bahre durch das Dorf getragen und von der heulenden „Trauergemeinde“ begleitet. Auch einen „Pfarrer“ gab es, der eine närrische Trauerrede hielt, es wurde „Weihwasser“ verspritzt und Mehl ausgeworfen. Der „Trauerzug“ wurde sogar von der Blasmusik begleitet. Dieser Brauch war lange Zeit eingeschlafen, wird aber seit einigen Jahren wieder in kleinerem Rahmen von der Jugendgruppe gepflegt.


Fasching 1954;
hinten v. l. n. r.: Lisbeth Beck, Lenchen Scheuermann, Maria Nun, Lisbeth Breunig,
Anneliese Pfeuffer,  Lore Rappl,  Rosalie  Schmitt,  Lioba 
Schmitt,  Rosa  Breunig,  –?–; 
vorne: Eugen Schmitt, Richard Raps, –?–,Franz-Josef Nun

Schlag Mitternacht waren die Feiern vorbei, mit dem Aschermittwoch begann die vierzigtägige Fastenzeit. Diese wurde früher streng eingehalten, jeder Erwachsene durfte sich nur einmal am Tag satt essen, alle weltlichen Vergnügungen waren tabu.

Noch ausgiebiger als Fastnacht wurde das Kirchweihfest gefeiert. Es wurde seit 1776 im ganzen  Hochstift Würzburg am Sonntag nach Martini (11.11.) abgehalten. Das Fest erstreckte sich über mehrere Tage. Wenn es der Stand der Feldarbeit ermöglichte, wurden während dieser Tage nur die notwendigen Stallarbeiten verrichtet.

Am Freitag vor Kirchweih wurde der Kirchweihkuchen und der Kirchweihblootz gebacken. Diese Backwaren wurden in riesigen Mengen hergestellt. Der Lehrer, die Schwestern, der Pfarrer und alle, die das Jahr über auf dem Hof mitgeholfen hatten, wurden damit beschenkt. An Kirchweih zogen auch Bettelleute durch das Dorf, die um Kirchweihkuchen baten. Meist wurde vor Kirchweih auch geschlachtet, um das Fest mit besonders gutem Essen feiern zu können.

Am Samstagabend  wurde wie an Fastnacht von der Dorfjugend die Kirchweih in Form eines Bierfasses ausgegraben. Anschließend zog die Jugend mit dem Faß in eine Wirtschaft, wo der Inhalt seinem Zweck zugeführt wurde.

Vor dem Ersten Weltkrieg gab es den Brauch, einen Kirchweihbaum vor der Wirtschaft, in der der Kirchweihtanz abgehalten wurde, aufzustellen. Die Mädchen hatten den Baum mit bunten Bändern und Kränzen Geschmückt, die Burschen stellten den Baum auf, dazu spielte eine Kapelle flotte Weisen, um die Leute auf die Kirchweihfeierlichkeiten einzustimmen. Am Kirchweihsonntag begann nach der Nachmittagsandacht der Kirchweihtanz. Die Musikanten gingen durch die Dorfstraßen, ihnen schlossen sich die Burschen und Mädchen an und zogen gemeinsam zum Tanzsaal. Dort wurde bis zum Abend gefeiert. Die Leute gingen heim, um das Vieh zu versorgen. Nach dem Abendessen ging es wieder zum Tanz, der bis in die späte Nacht hinein dauerte.

Am nächsten Morgen ging man trotz eventueller Nachwirkungen des vergangenen Abends in den Stall und in die Kirche, anschließend wurde aber ausgeruht, um Kräfte zu sammeln. Am Montag Morgen zog die Kapelle von Haus zu Haus und spielte ein kleines Ständchen, um damit um Kirchweihkuchen zu bitten. Einer der Musiker trug einen großen Südkorb auf dem Rücken, in dem der Kuchen verstaut wurde.

Es ging bereits am Nachmittag wieder mit dem Tanz weiter. Die Leute wurden wieder von der Kapelle zusammengespielt und zogen gemeinsam zur Wirtschaft. Abends erschienen dann auch die verheirateten und älteren Leute. Für diese wurden Extratouren, sogenannte „Männertouren“ gespielt. Dabei tanzten die Ehepaare miteinander, aber auch die Ehemänner mit jungen Mädchen und die Ehefrauen mit jungen Burschen. Nach diesen Extratouren zogen sich die Ehepaare in die Nebenräume zurück, um zu Abend zu essen. Die jungen Leute tanzten weiter bis in die Nacht.

Vor dem Ersten Weltkrieg fand am Dienstag bei schönem Wetter auf einer Wiese der sog. „Plan- oder Hammeltanz“ statt, der heute noch in einigen Dörfern durchgeführt wird.

In späterer Zeit diente der Dienstag mehr der Erholung. Soweit es die Feldarbeit ermöglichte wurde augeruht. Wenn die Jugend noch etwas vom „Kärwageld“, das die Eltern ihnen zugesteckt hatten, übrig hatten, wurde manchmal in der Wirtschaft noch etwas nachgefeiert.

Außer an Fastnacht und Kirchweih wurde im Mai ein Maitanz abgehalten, außerdem nach der Ernte ein Erntetanz. Auch bei diesen Gelegenheiten begann der Tanz am Nachmittag, wurde am Abend für die Viehfütterung unterbrochen und danach bis in die Nacht fortgesetzt.

Ab und zu wurde von einem Verein ein Ball ausgerichtet. Meistens war der Kriegerverein oder die Feuerwehr der Veranstalter. Die Bälle wurden nach Erbauung des Michelsaals dort abgehalten, vorher entweder im Saal im Gasthaus Michel oder im Gasthaus zum Löwen. Von einem Ball des Kriegervereins aus den 20er Jahren ist eine Anekdote überliefert. Der Kriegerverein hatte zum Ball geladen. Vorher gab es jedoch Unstimmigkeiten mit der Dorfjugend wegen angeblicher übler Nachrede.

Die Jugend boykottierte daraufhin den Ball, nur einige wenige Pärchen fanden sich ein. Darauf wurden im ganzen Dorf von Unbekannten Zettel mit einem Spottgedicht aufgehängt. Es begann: „Vier Weiber und drei Mädchen, das gaben sieben Pärchen . . .“. Damit sollte der mißglückte Ball aufs Korn genommen werden. Leider ist nicht der ganze Wortlaut erhalten.

Bis in die 20er Jahre gab es den Brauch, bei Tanzveranstaltungen Torten auszutanzen. Dabei war eine Münze in eine Kerze gesteckt; das Paar, das an der Kerze vorbeitanzte wenn das Geldstück herunterfiel, gewann die Torten.

Neben den Veranstaltungen im Ort gingen die jungen Leute auch in Nachbardörfer zum Tanz. Beliebt war der Pfingsttanz in Ingolstadt sowie Tanz in Darstadt und Acholshausen. Veranstaltungen im größeren Umkreis wurden bis vor dem Zweiten Weltkrieg kaum besucht, da meistens hingelaufen wurde.

Neben Tanzveranstaltungen wurden zur Unterhaltung auch Theaterstücke aufgeführt. Das Theaterspielen hat eine lange Tradition in Eßfeld. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg wurde unter Anleitung der Klosterschwestern gespielt. Mit den Oberzeller Schwestern kam wahrscheinlich das Laientheater nach Eßfeld. Die Schwestern führten Regie und kümmerten sich um die Kostüme. Aufgeführt wurden die Stücke im Michelsaal, vor dessen Bau im Saal des Gasthauses „Zum Löwen“.

Theater gespielt wurde an Weihnachten und Fasching. Die Aufführungen begannen meist mit einer kleinen Darbietung der Kindergartenkinder. Anschließend zeigten die Schulkinder einen Reigen und unterhielten die Zuschauer mit Anekdoten und Gedichten. Danach wurden die Theaterstücke aufgeführt. Während am Fasching meistens zwei lustige Schauspiele gezeigt wurden, gab es an Weihnachten zuerst ein besinnliches, danach ein lustiges Stück.

Als nach dem Zweiten Weltkrieg die katholische Landjugend in Eßfeld gegründet wurde, führte diese auch weiterhin die Tradition des Theaterspielens fort. Beliebte Stücke waren: „Der Sturz ins Glück“, „Der verkaufte Großvater“ oder „Die Junggesellensteuer“. Federführend war in dieser Zeit Schwester Leutgardis.

Bis in die 60er Jahre erfreute sich das Theater in Eßfeld großer Beliebtheit. In den letzten Jahren wurden einige Versuche unternommen, das Laienspiel wieder zu etablieren, bisher leider ohne Erfolg.


Theatergruppe mit Schwester Gregoria in den 20er Jahren.
„Märthirerspiel in 5 Akten: Märthirin Christi verzeihe mir.“.
Hinten:Berta Pfeuffer; 2. Reihe v. l.: Anna Beck, Christine Pfeuffer, Anna Beusch,
Luise Kolb, Emma Graf, Lona Feser, Maria Leuckert, Kunigunde Feser, Gretel Ohrenberger, Sr. Gregoria;
3. Reihe: Maria Beusch, Siegmund Wachter, Luzia Breunig, Dora Graf, Richard Körner, Anni Graf

 


Theater ca. 1953;
v. l. n. r.: Waltraud Schmitt, –?–,Emil Luff, Rosa Lanig, Hiltrud Dertinger, Erika Leutner, Rita Metzger, Beppi Karlik, Renate Schmitt

Eine weitere Belustigung für die Kinder und Jugendlichen war ein Karussell, das einmal im Jahr für einige Tage in Eßfeld von einem Schausteller aufgebaut wurde. Einige der jungen Burschen wurden zum Anschieben des Karussells engagiert, die anderen erbettelten sich bei den Eltern ein paar Pfennige, um einige Runden mit dem Fahrgeschäft drehen zu können. Zur Untermalung spielte der Schausteller auf einer Drehorgel.

Elise Döllein, eine Mundartdichterin, die nach dem Zweiten Weltkrieg zeitweise in Eßfeld wohnte, schrieb über die Fahnenweihe des Kriegervereins 1910 und über andere wichtige Ereignisse im Dorf folgendes Gedicht1, aus dem sich gut die Mentalität und Lebensart der bäuerlichen Bevölkerung zur damaligen Zeit ablesen läßt.

Die Foahnaweih (Elise Döllein)(2) 

Da hock i neuli dinn beim Haf

Naba dan goldna Hahn,

Loaß gschwind mir doa a Richtla (Brotzeit) gah

Und will no naus zor Bahn.

Wia i grod sou in Assa bin,

Doa schreit mi Ener ou:

 „I wünsch racht guata Apetitt“,

„I dank as schmeckt scho sou“.

Dar ober läßt mi nemmer loas,

Ar fräigt mi alles aus

Und fängt nou ou: No Vetter sogt

Wua it mer denn zo Haus?

I sog vo Eßfald bin i har,

Bal hätt i mi verschluckt,

Doch dar, mer söllets gar niat meen,

It immer näher gruckt.

Vo Eßfald daus bei Giebelschtadt?

Sou, sou dos kenn i a,

Als Handwerksborsch bin i dorchgräßt,

Dos kenn i ganz gena.

No Vetter sogt wos geits denn neus,

Wos it denn sou in Schwung?

I sog: „Mer höm halt heuer ghot

Dia Flurbereinigung“.

Dia Wasserleitung höm mer a,

Dazu dan Schtroassabau,

Dochs schöast it hetzt dia Foahnaweih

S'schtroahlt alles weiß und blau.

Dar Anner reißt dia Aaga af

Mer ment ar war basassa,

Ar schreit mi ou: „Ja höttn ihr

Doa daus as Gald zon frassa“?

I sog meent ihr mer sen bloas doa

Zor Arbat und zor Plog?

Meent iht uns Baura ghöret niat

Amol a guater Tog?

Und zudem it dia ganze Gschicht

A patriotisch Fest,

Doa drou macht ihr mitnanner nix,

Dos it dos allerbest.

Ihr Schtädter habt schier alli Tog

A annri Lumperei

Und mir in Eßfald feiern hetzt

Halt unnri Foahnaweih.


Landjugend beim Theaterspielen; hinten: Gertrud Schmitt, Rita Graf, Maria Nun, Richard Raps, Maria Schöpf, Brigitte Knobloch, Reinhilde Raps, Roswitha Pfeuffer; 2. Reihe: Michael Schmitt, Lore Rappl, Elvira Beck, Lisbeth Beck, Juliane Roth, Heinz . . . (bei Mall); 3. Reihe: Lioba Schmitt, Rosalie Schmitt, Gundelinde Breunig, Lenchen Scheuermann, Lisbeth Breunig; vorne: Eugen Schmitt


(1)Amtsblatt des Bezirksamtes Ochsenfurt, 23. April 1920
(2)Döllein, E.: Gedichte in Unterfränkischer Mundart, S.48ff.